Aufgrund einbrechender Märkte, Umstrukturierungen in der Geschäftsführung und ungenügender Transparenz der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse verschiedener Geschäftsfelder geriet ein renommiertes Bauunternehmen mit ca. 400 Mitarbeitern in eine existenzbedrohende Unternehmenskrise.
Im ersten Schritt wurde anhand absehbarer Zahlungseingänge und anstehender Verbindlichkeiten eine kurzfristige Liquiditätsplanung mit einem Planungshorizont von zwölf Wochen entwickelt. Diese Liquiditätsplanung diente als Gesprächsgrundlage für eine hernach abgehaltene Gläubiger- und Gesellschafterversammlung. Das Ergebnis der Besprechung war positiv: Im Zusammenwirken mit den Verhandlungspartnern wurde ein vorübergehendes Finanzierungskonzept erstellt, das die Erstellung eines Sanierungsgutachtens möglich machte.