Die Kalkulation ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil jedes Geschäfts, sie ist wesentlicher Bestandteil eines rentablen Geschäfts.
Oft wird der Brückenschlag zwischen der betriebswirtschaftlichen Gesamtkostenstruktur im Allgemeinen und der Kalkulation im Besonderen nicht vollständig vollzogen. Hier fehlt bei vielen Unternehmern
eine ganzheitliche Denkweise.
Bei der Kalkulation fließen anhand betriebswirtschaftlicher Auswertungen alle Kosten des Unternehmens mit ein. Hierzu zählen u. a. auch die oft vernachlässigten
Abschreibungen und Zinsen. Anhand der Gesamtkosten kann der Erlös, der zu einer Deckung der Kosten notwendig ist, kalkuliert werden.
Mit Hilfe eines prognostizierten Jahresumsatzes kann vorhergesagt werden, wie hoch der Deckungsbeitrag je Projekt oder je Arbeitsstunde sein muss. Die Planung umfasst dabei
verschiedene Eckpunkte: Deckungsbeitragsbringer, gewünschte Ergebnisse, etc.
Ein bloßer Vergleich mit und die Anlehnung an Kalkulationen branchengleicher, konkurrierender Unternehmen – wie es in der Praxis oft Usus ist – kann zu großen Problemen führen, da bei der Konkurrenz durchaus andere Kostenstrukturen denkbar sind.
Die Qualität einer Kalkulation hängt wesentlich davon ab, wie zweckmäßig der sogen. Verrechnungsschlüssel für die Gemeinkosten ist. Für die
Ermittlung eines geeigneten Verrechnungsschlüssels muss die Kostenstruktur des Betriebs gut bekannt sein. Hier hilft eine eingehende Analyse und darauf aufbauend eine Planung in der
bereits vorausschauend die Kostenstruktur mit eingerechnet wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Kalkulation ist die Ermittlung der nicht zu verrechnenden Arbeitsstunden. Bei dieser Berechnung entstehen in Unternehmen erfahrungsgemäß die
meisten Fehler, da diese Stunden zu niedrig angesetzt werden.
Nachkalkulation wird in vielen Betrieben oft überhaupt nicht durchgeführt. So bringen sich Unternehmer um wichtige Erkenntnisse, die durch eine Nachkalkulation gewonnen werden können
und die für eine rentable Betriebsführung eigentlich zwingend notwendig wären. Dies führt dazu, dass sich Kalkulationsfehler über Jahre hinweg fortsetzen und dem Unternehmen falsche Zahlen
liefern.
Ein gewichtiger Bestandteil der Kalkulation ist zudem der Soll-Ist Abgleich. Als beste Grundlage hierfür empfiehlt sich der Aufbau eines „lernenden
Systems“, das Veränderungen und nicht genau vorhersagbare Situtationen mit berücksichtigt.
DC-TIPP für Unternehmer:
DC Consult bietet Dienste bei der Erstellung einer rentablen Grundkalkulation, die alle Eventualitäten berücksichtigt und die als Grundlage für den Aufbau eines flexiblen, dynamischen
Kalkulationssystems fungiert.